Was ist eigentlich die Cloud?

Cloud Computing basiert auf dem Prinzip einzelne Arbeitsbereiche nicht mehr auf der eigenen Festplatte oder auf den firmeneigenen Servern bereitzustellen. 

Stattdessen werden diese über das Internet oder ein lokales Netzwerk bereitgestellt. Dienstleistungen wie Rechenkapazität, Speicherplatz, Programme oder Softwarepakete können aus einer externen, virtuellen Umgebung problemlos bezogen werden. Diese virtuelle Umgebung nennt man Cloud. 

Brauche ich also mehr Speicherplatz, dann kann ich mir diesen ohne weiteres von einem der unzähligen Anbieter mieten und dabei auf den Kauf einer externen Festplatte verzichten. In der gewerblichen Nutzung kann dies zu erheblichen Einsparungen führen. Denn es kommt zu keiner längerfristigen Investition in Hardware, da die benötigten Dienste angemietet werden. Ein besonders spannender Aspekt für StartUp Unternehmen ist die Skalierbarkeit von vielen Cloud-Diensten, denn die anfallenden Kosten fallen in Höhe des Nutzungsgrads an. So können Unternehmen schnell und vor allem nach Bedarf auf Wachstum reagieren. Eine Besonderheit die von Cloud Technologien geboten wird, ist die enorme Flexibilität. Als Nutzer bin ich nicht an einen festen Server im Büro oder eine Festplatte gebunden. Um auf die Cloud bereitgestellte Technologie zugreifen zu können, benötige ich lediglich ein internetfähiges Gerät. Mit diesem kann ich beispielsweise von jedem Ort auf das zu bearbeitende Foto zugreifen. Wenn ich also mit meinem Team an einem großen Projekt arbeite, können wir an verschiedenen Orten, mit verschiedenen Geräten auf einen gemeinsamen Speicher zugreifen oder sogar in Echtzeit an einem Dokument arbeiten.

Ob die Eigenschaften von einer cloudbasierten Technologie mir als  Privatperson oder Unternehmer  Vorteile bringt ist von Fall zu Fall individuell zu entscheiden. Wir werden in den kommenden Wochen das Thema Cloud Computing immer mal wieder mit verschiedenen Interviewgästen aufgreifen und Vor- und Nachteile diskutieren.